Nachdem wir am Morgen früh vom Hotel aus den Sonnenaufgang im Monument Valley sehen konnten, fuhren wir weiter nach Arizona zum Antelope Canyon, wo wir nach ca. 2 Stunden ankamen. In Arizona mussten wir die Uhr wieder einmal umstellen. Nach einem Spaziergang durch Page, wo wir heute übernachten, fuhren wir zum Antelope Canyon, wo wir eine Tour gebucht hatten. Hier kann man nicht einfach Eintritt bezahlen und selbst durchgehen, sondern man wird in Gruppen zu je ca. 10 Personen eingeteilt und ein Führer begleitet die Gruppe.
Während man beim Upper Antelope Canyon ebenerdig hineingehen kann, besuchten wir den Lower Antelope Canyon, in den man man über Treppen hinabsteigen muss.
Obwohl sich Upper und Lower auf Fotos äußerst ähnlich sehen, besteht doch ein gewaltiger Unterschied: Oben herrscht extrem großer Andrang und man wird regelrecht hindurchgedrängt.
Unten hingegen ist es zwar auch sehr voll, doch die Tour Guides nehmen sich viel Zeit und informieren über den Canyon, man kann Fotos in rauen Mengen schießen. Wir haben nie etwas Vergleichbares gesehen. Ein Wunderwerk der Natur, geschaffen von Wasser und Stein.
Bereits im Jänner hatten wir diese Tour gebucht, da ab Mai die Termine recht schnell vergeben sind. Nebenbei erfahren wir von anderen Mitgliedern unserer Gruppe, dass es gestern beim Grand Canyon, unserem nächsten Ziel, und auch am Bryce Canyon, den wir schon besucht haben, geschneit hat.
Anschließend fahren wir mit unserem Auto zum Horseshoe Bend, einem hufeisenförmigen Mäander des Colorado River in der Nähe der Stadt Page.
Das Aussichtsplateau ist vom Parkplatz aus über einen Fußweg von ca. 1 Kilometer erreichbar. Die Höhe des Aussichtsplateaus beträgt rund 1300 Meter über dem Meeresspiegel, der Colorado River fließt ca. 300 Meter tiefer. Der Blick in die Tiefe auf den Flusslauf ist wirklich traumhaft schön – dementsprechend viele Touristen gibt es hier auch.