In der Früh fuhren wir heute wieder ins Death Valley. Zunächst ging es noch einmal zum Zabriskie Point. wo sich im morgendlichen Sonnenlicht die Berge in ganz andere Farben zeigten. Von hier ging es ins Badwater Basin – ist eine surreale Landschaft mit riesigen Salzseen. Bei starken Niederschlägen kann sich hier ein See bilden. Das Badwater Basin ist 85 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen und ist somit der tiefste Punkt in Nordamerika und einer der am niedrigsten gelegenen Orte der Welt.
Auf der Straße durch dieses Becken gibt es immer wieder verschiedene Aussichtspunkte bzw. Abzweigungen, die zu besonderen Teilen des Death Valley führen.
Wir führen z. B. auf den Artist’s Drive, eine „Zusatzrunde“. Diese Rundfahrt durch vielfarbige vulkanische Hügel ist eine 15 km lange asphaltierte Einbahnstraße.
Dann stand Devil ’s Golf Course, eine riesige Fläche aus Steinsalz, die durch Wind und Regen zu zackigen Spitzen erodiert ist, auf unserem Programm. Dieser unglaubliche Wellenschliff gab ihm den Namen, denn „nur der Teufel könnte auf so einem holprigen Platz Golf spielen.“ Die unbefestigte Zufahrtsstraße ist nach Regenfällen häufig unpassierbar. Heute herrschen allerdings Temperaturen bis zu 35° C.
Dann ging es weiter zu einem Parkplatz im Badwater Basin, von wo aus man weit in die Salzwüste hineingehen kann. Schilder weisen allerdings darauf hin, dass man die ab 10:00 Uhr wegen der starken Hitze nicht mehr tun sollte. Alle, die hierher fahren, ignorieren dieses Schild. Aber: Es heizt ganz ordentlich und genügend Wasser mitzunehmen ist ratsam, dauert die Wanderung – ohne jeden Schatten – doch insgesamt etwa 1 Stunde.
Von hier ging es dann weiter über 2 Pässe mit ca. 900 und 1000 m Meereshöhe weiter zum Highway, von wo wir nach Rhyolite fuhren, einer „Geisterstadt“, wo früher nach Gold geschürft wurde und die zur Zeit ihrer „Hochblüte“ 10.000 Einwohner hatte.