Gestern ging es Richtung Norden nach Memphis. Ursprünglich war die Stadt ein Zentrum der Baumwollindustrie, der größte Teil der Bevölkerung arbeitete in der Landwirtschaft.
Wir machten einen Spaziergang entlang der Beale Street – bis an ihr Ende, wo gleich daneben das ehemalige Sun-Studio liegt. Im Aufnahmestudio von Sam Phillips nahm der Siegeszug des Rock’n’ Roll seinen Ausgang. Hier erfahren wir bei einer Führung die Geschichten, die Elvis Presley, Johnny Cash, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis und andere zu Legenden machten. Übrigens nahmen auch Künstler wie U2, Tom Petty und Maroon Five in diesem kleinen Studio auf. Von U2 ist auch ein ausgemustertes Schlagzeug ausgestellt.
Sicherlich ist eines der berühmtesten Museen von Memphis ist das Elvis Presley Museum. Es befindet sich auf dem Anwesen von Graceland, das zu Lebzeiten dem Musiker gehörte.
Elvis Presley verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Graceland. Persönliche Gegenstände des Königs von Rock’n’Roll sind ausgestellt. In vielen Räumen blieb die Einrichtung über ein Jahrzehnt unverändert. Zusätzlich zu den persönlichen Habseligkeiten des Musikers und seiner Familie kann man Kostüme sehen, in denen Elvis Presley auf der Bühne erschien, Porträts und alte Fotografien. Ein luxuriöses Schlafzimmer des Musikers erfreut sich bei den Besuchern besonderer Beliebtheit.
Man kann die antiken Möbel, Geschirr und sogar altes Spielzeug sehen. Die Idee, in einem alten Herrenhaus ein Museum zu eröffnen hatte Priscilla Presley, die Frau des weltberühmten Musikers.
Im Anschluss daran machten wir einen Spaziergang durch die weitläufigen Gärten. Der King of Pop wurde auf seinem eigenen Anwesen beigesetzt.
Heute ist das Hotel Lorrain ein Museum. Hier wurde der Bürgerrechtler Martin Luther King ermordet, der für die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung kämpfte. Das Museum ist sehr eindrucksvoll. Man kann hier sehr gut verfolgen, wie die Entwicklung von der Sklaverei bis zur Gleichberechtigung verlief.