Wir fuhren heute von Las Cruces in New Mexico nach Phoenix, der Hauptstadt des Bundesstaates Arizona. Unterwegs verlassen wir den Highway, um ein Stück weit ins Landesinnere zu gelangen. Wir fahren auf eine schmale Bergstraße und schon nach wenigen Meilen sind wir in einer unberührten Landschaft, in der unzählige riesige Kakteen wachsen. Die Wanderung ins Gelände brachte uns – neben schönen Fotos – unzählige Stacheln der Kakteen an Armen und Beinen.
Phoenix liegt im sogenannten „Tal der Sonne“ in der Sonora-Wüste. Mehr als 300 Sonnentage im Jahr machen Phoenix zu einer der sonnenreichsten Gegenden im Westen der USA. Die Stadt liegt im Zentrum von Arizona inmitten einer trockenen Wüstenlandschaft.
Das heutige Stadtgebiet von Phoenix ist uraltes Siedlungsterritorium der Hohokam-Indianer. Die Ureinwohner legten vor rund 2.500 Jahren ein Bewässerungssystem an, das noch heute intakt ist. Die Kanäle sind von einem breiten Uferstreifen gesäumt, der von Spaziergängern, Radfahrern und Joggern ausgiebig genutzt wird.
Die Umgebung von Phoenix weist eine typische Wüstenvegetation auf. In dem trockenen Klima gedeihen vor allem anspruchslose Pflanzenarten wie Kakteen.
Nachdem wir wieder auf den Highway auffuhren, ging es weiter Richtung Stadt, wo wir dem Desert Botanical Garden einen Besuch abstatten. Hier erhalten wir eine Vorstellung von den lebensfeindlichen Bedingungen in der Trockenheit. Unter anderem können Sie hier Exemplare des gigantischen Saguaro Kaktus bewundern, den wir vorher schon in der freien Natur gesehen hatten, der eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen kann. Anschließend fuhren wir zum Hotel, wo uns nach einer kurzen Pause ein Shuttle nach Phoenix Downtown brachte. Da es angenehm warm war, machten wir den Rückweg zu Fuß.