Vor ca. fünf Wochen herrschten hier noch eisige Temperaturen (-40°C), in der Zwischenzeit ist es wärmer. Entgegen dem Wetterbericht, der Regen vorhertgesagt hatte, waren die Temperaturen so, dass man im T-Shirt im Freien sitzen konnte.
Hier stehen einige der höchsten Gebäude der Welt. Neben beeindruckender Architektur gibt es hier die Viertel verschiedener Kulturen, in denen man gemütlich bummeln kann. Am Abend ist das Angebot an Blues-, Jazz- und Rockclubs riesig.
Am heutigen ersten Tag besuchten wir zunächst das 360 Observation Deck ganz in der Nähe unseres Hotels.
Vom Observatory im 94. Stock hat man eine herrliche Aussicht auf das Häusermeer und den Lake Michigan. In der Ticket Lobby berichtet eine Ausstellung über den Bau des 344 m hohen Wolkenkratzers. Der angeblich schnellste Aufzug der Welt ist zum Observatory 40 Sekunden unterwegs.
Anschließend machten wir einen Spaziergang entlang der Magnificient Mile zum Millennium Park, wo wir „The Bean“ bestaunten. Die Skulptur wurde aus 168 Edelstahlplatten geschweißt. Dabei sind selbst aus nächster Nähe keine Nähte erkennbar. Sie ist 10 m lang, 20 Meter hoch und 13 Meter breit. Das „Cloud Gate“ bzw. „The Bean“ steht auf dem zentralen AT&T-Platz, an dem in den Sommermonaten hin und wieder spektakuläre Lichtshows veranstaltet werden.
Es bewegen sich gewaltige Menschenmassen durch die Straßen. Wenn wir das mit Indianapolis – immerhin die Hauptstadt des Staates Indiana – vergleichen, so hat man hier das Gefühl in einer anderen Welt zu sein.
Am Abend wussten wir dann: Der Beiname „The Windy City“ für Chicago ist berechtigt.